Projekt Biodiversität
Mit unserem Projekt wollen wir die Biodiversität fördern. Aber zuerst, was ist eigentlich Biodiversität? Die Biodiversität steht für die Vielfalt der Lebewesen und deren Lebensräume. Leider werden immer mehr der Lebensräume von uns Menschen zerstört, so zum Beispiel durch das Bauen von Strassen, Häusern oder Fabriken aber auch durch das Abholzen der Wälder, die höhere Stickstoffbelastung von Gewässern oder die Einführung von Neophyten (Pflanzen, die hier nicht heimisch sind). In unserem Projekt haben wir ein Biotop mit folgenden Teilen gebaut:
Asthaufen:
Asthaufen haben vor allem einen Nutzen für Amphibien (Frösche und Kröten) sowie für verschiedene kleine Säugetiere (Mauswiesel, Hermelin, Iltis und Igel). Sie bieten auch Totholzbewohnern (diverse Käfer, Bienen, Wespen und Ameisen) und bei guter Besonnung Reptilien (Eidechsen und Schlangen) einen wertvollen Lebensraum. Der Asthaufen kann als Überwinterungsort, Sonn- und Versteckplatz aber auch Aufzuchtkammer genutzt werden. Vögel nutzen den Asthaufen gerne als Sitzwarte oder sogar als Brutort.
Insektenhotel:
Hummel, Wildbienen, Schlupf-, Falten-, Grab- und Wegwespen, Florfliegen oder Ohrwürmer helfen durch Bestäubung mit, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren. Wir erschaffen eine neue Nahrungsquelle für unsere gefiederten Freunde.
Trockenmauer in Form eines Hochbeets:
Die Trockenmauer bietet ein Zuhause für kleine Tiere wie Eidechsen, Spinnen und Käfer zwischen den Steinen. Ausserdem sonnen sich auch gerne kleinere Schlagen auf den warmen Steinen.
Wildblumenwiese und Beerenbüsche:
Die Blumenwiesen sind artenreiche Pflanzengemeinschaften, die vielen Tierarten einen Lebensraum und Nahrung bieten. Einige alte Büsche, welche für die Tiere keinerlei Nutzen hatten, wurden entfernt und werden im Frühjahr durch Beerenbüsche ersetzt.
Für unser Projekt konnten wir auf die Hilfe von Unternehmen aus der näheren Umgebung zählen, welche uns die Umsetzung unseres Projektes erst ermöglicht haben. Die Steine für die Trockenmauer bekamen wir von der Kaiser Transport AG aus Oberbüren. Diese griff uns nicht nur beim Transport der Steine unter die Arme, sondern sie waren auch an der Förderung der Biodiversität interessiert. Daher kam man uns auch finanziell entgegen. Auch von der Gemeinde Oberbüren bekamen wir durch Stefan Lustenberger Unterstützung. Er half uns beim Sammeln von weiteren Steinen für unsere Mauer. Herzlichen Dank für die grosse Hilfe.
Der Abschluss unseres Projektes wird dann im Frühling sein, wenn wir unser Hochbeet mit einer Wildblumenwiese besähen werden. Um den Innenraum aufzufüllen und ihn für den Frühling vorzubereiten benötigten wir Erde. Diese wurde uns von der Gärtnerei Frick aus Oberbüren gesponsert. Dafür möchten wir uns ebenfalls herzlich bedanken.
Shervin, Nino, Timo und Ramon, 3sa, 3sb