Der Morgen

Die 6 Lateinschüler der Klassen 1sb/2sa gingen dieses Jahr nach Hechingen in die Villa Rustica und nach Rottweil ins Dominikaner Museum. Die Exkursion startete um 06:45 Uhr und darauf folgte eine lange Carfahrt. Die Villa wurde zu 1/3 rekonstruiert, der Rest ist original erhalten erblieben. Der Gutshof war ummauert und riesengross. Das Hauptgebäude war mit vielen Räumen wie Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad und Latrinen ausgestattet. Nur wohlhabende Menschen besassen eine eigene Latrine (Toilette) im Haus. Ansonsten gab es nur öffentliche Latrinen, welche bei den Reichen als minderwertig angesehen wurden. Dort haben die Römer miteinander geredet und Geschäfte abgeschlossen. Auch die Römer hatten schon Ahnung von Bodenheizungen, Beschulung und Architektur. Die Römer legten viel Wert auf die Mahlzeiten. Die Hauptmahlzeit begann um 16:00 und dauerte zum Teil bis zu 5 Stunden. Sie sassen nicht wie gewöhnlich, sondern sie lagen auf einer Art Bett (Klinen). Sie wurden von Sklaven bedient und unterhalten, während sie ihr mehrgängiges Essen genossen. Die Römer legten auch schon sehr viel Wert auf ihr Äusseres. Frauen trugen Schmuck und schminkten sich mit einer Art Mascara und die Männer rüsteten sich mit gutem Werkzeug aus, das man heute noch benutzt.
Adrian, Laura, Sarina

Der Nachmittag

Am Nachmittag gingen wir in das Dominikanermuesum in Rottweil. Dort haben wir sehr viel gelernt, zum Beispiel, dass Rottweil früher Arae Flaviae (Die Altäre der Flavier) geheissen hat. Um Handel zu betreiben, mussten zuerst die Soldaten mit den Sklaven kommen und eine Strasse bauen. Später kamen die Händler. Dann haben wir etwas über die Münzen und ihren Wert erfahren. Wir sahen einen grossen Mosaikboden mit dem Sänger Orpheus. Es waren 550'000 Steine. In Rottweil gab es drei Bäder: am Morgen bis am Nachmittag um 14:00 durften zuerst die Frauen mit den Kindern baden, bevor dann die Männer an der Reihe waren. Damals durften alle in das Theater kommen, aber es gab strenge Sitzordnungen. Die Adeligen Männer nahmen auf den unteren Sitzen Platz, während Frauen und Sklaven nur oben Platz nehmen durften. Am Ende fuhren wir noch zwei Stunden im Car nach Hause.
Mihajlo, Pierre und Jana