Ich bin glücklich, dass ich durchgehalten habe
Die Klasse 3ra berichtet exklusiv, wie sie die erste Thurzelg-Trophy erlebt hat.
Wir steigerten sogar unser Tempo noch bis ins Ziel
Um 13:45 ging es für mich los in Niederwil. Als B. schrie wir dürfen losrennen, ging die Post ab. Ich und meine beiden Kolleginnen S. u G. übernahmen zuerst die Führung. Das hatte sich aber schnell geändert. Bis zum ersten Posten hatten wir keine Probleme und wir konnten mühelos durchjoggen. Beim ersten Posten machten wir eine kurze Pause und tranken Wasser. Danach sind wir weiter gerannt bis nach Niederbüren. Leider war ich nicht ohne Schmerzen unterwegs. Aber ich dachte für mich, durchbeissen! Ich kann mich dann Zuhause wieder ausruhen. Als wir in Niederbüren ankamen, warteten zwei Lehrpersonen beim Posten auf uns. Dort machten wir ein paar Minuten Pause. Wir dachten für uns: So, und jetzt nur noch bis nach Oberbüren, dann Nachhause nach Niederwil, das ist doch ein Kinderspiel. Leider war es nicht so. Als wir losrannten, ging es bis zum Golfplatz gut. Danach störte uns die Sonne zu sehr. Wir beschlossen, dass wir in der Sonne nicht mehr joggen. Als wir anfangs des Waldes waren, rannten wir wieder los. Zum Glück war der Weg bis zur Waldhütte wieder im Wald. So konnten wir wieder Gas geben. Bei der Waldhütte gab es die letzte Pause für uns. Wir sahen wie die Ersten mit dem Lauf schon fertig waren. Nach 15 Minuten Pause traten wir den letzten und strengsten Abschnitt an. Bis anfangs Rätenberg war alles in Ordnung, aber den Rätenberg hinauf zu joggen, das ist wirklich zu streng. Also beschlossen wir schnell zu laufen. Ich und G. waren gleicher Meinung, es lag nicht am Seitenstecher sondern an der Kraft, die uns fehlte. Als wir ganz oben ankamen, gaben wir uns noch einen kleinen Ruck und rannten die letzten 500m noch. Wir steigerten sogar unser Tempo noch bis ins Ziel. Wir waren überglücklich, als wir ankamen und haben uns einfach auf unsere kalte Dusche Zuhause gefreut.
Oben endlich angekommen, war ich K.O.
Es war ein sehr schöner und sonniger Dienstagnachmittag. Die Sonne schien wärmend herab und die kleine Windbrise kühlte uns schön von der Hitze ab. Dann hiess es auf einmal, noch 5 Sekunden. Ich war beim Start sehr aufgeregt. Endlich waren die 5 langen Sekunden vorbei und wir durften starten. Zum Glück hatte ich meine Geschwindigkeit nicht allzu schnell eingeteilt. Nach dem Rätenberg sah ich die helfende Rettung. Nur noch ein paar Schritte bis zum schönen kühlen Wald. Im Wald lief ich automatisch schneller, wegen der kühlen Brise. Es ging steil hinunter und wieder steil hinauf. Als ich beim ersten Posten ankam, brauchte ich sofort Wasser. Nach der kurzen Pause lief ich weiter in Richtung Niederbüren. Zum Glück war der grösste Teil auch wieder im Wald. Gegen Ende des Teilabschnittes musste man den Wald leider verlassen. Weil es keinen Wind mehr hatte, kam ich mir vor wie eine verbrannte Bratwurst am Spiess. Trotz der Hitze kam ich beim zweiten Posten an. Der war bei der Primarschule in Niederbüren. Ich trank ein Glas Wasser und nahm noch einen Bonbon. Dann rannte ich weiter. Der dritte Posten war beim Holzhüttchen bei der Thur. Von da an kam der strengste Teil der Trophy, der Bürerstich. Oben endlich angekommen, war ich K.O. Jetzt nur noch 500m bis ins Ziel. Und ich hatte es geschafft!
Kurz vor dem Ziel legte ich einen massiven Endspurt hin.
Am Dienstag, den 24. September war es soweit. Der Trophy-Cup fand statt. Hochmotiviert joggte ich zur Eichhütte. Als mir die Lehrerin die Startkarte gab, wusste ich, das ist ein Kinderspiel. Es war 13:30 Uhr und wir liefen los. Ich war im schnellen Tempo unterwegs. M. und ich waren eine der Ersten. Jedoch haben wir nach einiger Zeit gemerkt, dass niemand mehr hinter uns bzw. vor uns ist. Zu diesem Zeitpunkt haben wir bemerkt, dass wir in die falsche Richtung gegangen sind. Enttäuscht liefen wir die halbe Stunde zurück, die wir falsch gerannt sind. Beim Zurückgehen, begegneten wir den ersten Leuten, die um 13:45 gestartet sind. Von da an war meine Motivation weg. Den ganzen Weg war ich im leichten Jogging unterwegs. Sehr spät habe ich bemerkt, dass ich der Letzte sein werde, der ankommt. Vom letzten Posten aus, lief ich sehr schnell nach Oberbüren zurück. Fortan war ich sehr müde und konnte nicht mehr laufen. Ich war völlig kaputt. Jedoch wusste ich, dass ich jetzt dann am Ziel ankommen werde und zog die letzten Kilometer joggend durch. Kurz vor dem Ziel legte ich einen massiven Endspurt hin. Am Ziel angekommen, wollte ich nur noch Nachhause.
Ich biss auf die Zähne und rannte bis ins Ziel durch
Am Dienstag als wir den OL-Trophy hatten, war ich krank. Ich blieb am Morgen noch Zuhause, damit ich den 15 km Lauf gut übersteheen konnte. Ich dachte mir, wie soll ich 15 km joggen, wenn ich am Sporttag nach 1 km schon müde war. Um halb zwei rannten wir los. Am Anfang hatte ich ein gutes Gefühl, doch als die Sonne auf mich hinunter schien, wurde ich immer langsamer. Bergauf marschierten wir, aber die geraden Strecken absolvierten wir mit leichtem Jogging. Als wir in Niederwil ankamen, tranken wir etwas und ich wollte auch schon wieder los. Ich rannte ein Stück und wartete dann auf zwei Kollegen. Als noch zwei andere Kollegen uns einholten, die um Viertel vor zwei gestartet waren, wollte ich nicht weiterjoggen. Doch sie motivierten mich und ich rannte alles bis nach Niederbüren. Dort machten wir zwei Minuten Pause und gingen wieder los. Mit der Zeit, als die Sonne immer mehr auf uns schien, bekam ich im Trainer zu heiss. Ich zog meinen Pullover aus, rannte weiter und dachte mir, es ist nicht mehr weit. Als ich am Thurweg angelangt war, dachte ich es wären noch etwa 200 Meter. Ich erfuhr von meinen Kollegen, dass es noch ca. 2 km waren. Ich marschierte eine lange Zeit, doch als mich einer überholte, überholte ich ihn wieder und biss auf die Zähne und rannte bis ins Ziel durch. Ich war froh, dass es endlich vorbei war. Ich lief gemütlich Nachhause. Ich war kaputt.
Wir sind sehr glücklich gewesen, dass wir den Lauf geschafft haben
Am 24.9.13, an einem Dienstagnachmittag, bin ich mit zwei Kollegen zusammen an den Start des 15 km Laufs. Wir sind sehr gespannt, wie die Strecke aussieht. Wir haben alle drei Herzklopfen und das Blut fliesst bis hinunter zu den Füssen. Vor dem Start sind wir den Plan nochmals durchgegangen. Dann, der grosse Moment. Die Lehrperson schreit: “Los!“
Wir drei springen auf der Stelle los. Dann die erste Hürde. Es geht sehr steil hinauf. Übrigens wir drei sind von Oberbüren aus gestartet. Unterwegs sind wir hin und wieder gelaufen und sofort wieder gerannt. Und schon sehe ich den nächsten Posten. Wir sind kurz stehengeblieben. Doch wir hatten so viel Adrenalin im Blut, dass wir sofort weitergerannt sind. Strecke B - C ist nun an der Reihe. Wohl die längste Strecke, so wie wir es auf dem Plan lesen können. Wir drei sind sehr schnell am Rennen. Es geht immer abwärts und wieder aufwärts. Ich habe nicht gesehen, dass vor mir ein Schlammbad ist, das etwa zwei Meter lang ist. Mit schnellem Tempo springe ich hinein. Wir drei sind dann schnell weitergerannt. Den Posten C haben wir erreicht und es ist erst 15:00 Uhr. Ich bin mir sicher gewesen, dass wir es locker schaffen werden, doch die Zeit täuscht. Wir sind wie die Verrückten gejoggt, dass wir ja genügend Zeit haben, um rechtzeitig ins Ziel zu gelangen. Beim Posten D haben wir dann drei Minuten Pause gemacht. Uns bleiben noch 50 Minuten für die letzten 3,8 km. Auf dem Weg sind wir falsch abgebogen. Wir drei sind zum Glück nur 30 Meter zu weit gelaufen und haben dann den Fehler bemerkt. Darum sind wir dann doch noch rechtzeitig am Ziel angekommen. Ich und meine Kollegen sind sehr glücklich gewesen, dass wir den Lauf geschafft haben.
Ich bin so glücklich, dass ich durchgehalten habe
Nervös stehe ich am Startpunkt. Eine Schweissperle rollt mir über das Gesicht. Mein Puls steigt und steigt. Gespannt warte ich auf den Start. Nach zwei Minuten ist es dann endlich soweit. Ich renne unaufhaltbar los. Nach fünf vergangenen Minuten sehe ich eine Lehrperson, die mir den Weg zeigt. Ich jogge der Thur entlang. In der Hälfte der ersten Strecke, muss ich eine kurze Laufpause einlegen. Nach zwei Minuten renne ich weiter. Da sehe ich schon von weitem das erste Zwischenziel. Nach einer kurzen Trink- und Verschnaufpause jogge ich gemütlich weiter. Bereits nach 15 Minuten kann ich leider nicht mehr. Daher marschiere ich den ganzen Wald hinauf. Da erblicke ich schon das zweite Ziel. Ich kämpfe mich den letzten Hügel hinauf, um an den zweiten Posten zu gelangen. Endlich komme ich an. Ich setze mich sofort auf den Boden und wische mir den Schweiss vom Gesicht. Nach einer vierminütigen Pause jogge ich weiter. Der nächste Posten ist nicht weit entfernt. Ich überlege mir, ob ich laufen soll, aber entschlossen kämpfe ich weiter. Da sehe ich schon den nächsten Posten. Nach einer kurzen Verschnaufpause nehme ich den letzten Teil unter meine Füsse. Dann endlich nach zwei Stunden und zehn Minuten habe ich es geschafft. Ich bin so glücklich, dass ich durchgehalten habe.