Lateiner erobern Arae Flaviae
Die 2 ½ stündige Fahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse. Unterwegs schauten wir einen römischen Film, dieser spielte um das 2. und 3. Jahrhundert. Nach der Ankunft mussten wir noch ca. 300 m steil bergauf laufen. Darauf wurden wir zu einer steilen Treppe geführt, wo es ein Gruppenfoto gab. Im Hauptgebäude angekommen, bekamen wir Einblicke in das Leben in einer „Villa Rustica“. Die Räume waren zum grossen Teil rekonstruiert, so konnten wir die Küche, das Schlafzimmer, den Sklavenschlafraum und das Esszimmer betrachten. Draussen konnten wir den grossen Tempelbezirk bestaunen, der darauf hindeutet, dass es sich hier nicht nur um einen römischen Gutshof handelte, sondern auch um eine Herberge. Dort gab es Steinstatuen und eine Göttersäule, die sehr imposant war. Etwa 200 Jahre lebten mindestens 30-40 Leute auf diesem Areal, das von einer 2 m hohen Mauer umgeben war. Schmiede, Badegebäude, Latrinen, Speicherbau und Mühle vervollständigten die riesen Anlage. Dann war Mittagspause angesagt.
Bei herrlichem Wetter verzehrten wir unsere mitgebrachten Lunchs. Nach dem Essen ging unsere Reise weiter nach Rottweil. Der Bus hielt in der Nähe des Dominikanermuseums. Wir spazierten zunächst durch die Altstadt und kehrten in einer legendären deutschen Eisdiele ein. 1 Stunde später durften wir das Museum besichtigen. Wir sahen verschiedene Räumlichkeiten der alten Römer, die uns deren Alltag etwas näher brachten. Wir wurden zu einem Bodenmosaik geführt, das erstaunlich gut erhalten war. Wir bestaunten einen uralten Steinbrunnen, der einmal in einem römischen Thermalbad gestanden hatte. Wir erfuhren von der Führerin zudem, dass Rottweil einmal „Arae Flaviae“ hiess und hauptsächlich aus 4 Kastellen bestand. Nach der Führung schleppten wir uns erschöpft zum Car und fuhren (ohne Stau) nach Hause. Ein interessanter und lehrreicher Tag ging zu Ende.
Fabienne, Julia, Fabius
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|