Die Evaluation des Wärmeerzeugungs-Systern nahm in der Projektierungsphase einen breiten Raum ein. Das Angebot auf dem heutigen Markt ist enorm.

Als Beurteilungskriterien wurden folgende Punkte bewertet und letztlich in einer Nutzwertanalyse gegenübergestellt:

Wirtschaftlichkeit aus heutiger Sicht Wirtschaftlichkeit innerhalb 15 Jahren mit Energiepreisen, welche die Umweltschädlichkeit berücksichtigen Reine oekologische Betrachtung Volkswirtschaftliche Betrachtung mit Steuerrückfluss für einheimische Energieträger

Gegen das Ende der Evaluationsphase standen einander drei alternative Wärmeerzeugungs-Systeme gegenüber:

Gasheizung monovalent mit 1 Heizkessel Holzschnitzelheizung bivalent mit 1 Gasheizkessel Holzschnitzelheizung bivalent mit 2 Wärmepumpen und Erdsonden

Aufgrund einer gesamtheitlichen Betrachtungsweise hat der Oberstufenschulrat entschieden, die Variante "Gasheizung" weiter zu verfolgen.

Die Varianten "Holzschnitzelheizung" verursachen durch den Platzbedarf und die Energiezufuhr nebst den technischen auch erhebliche bauliche Mehraufwendungen, welche auch innerhalb von 15 Jahren keine Wirtschaftlichkeit ergeben und zwar mit heutigen Energiepreisen wie auch mit Energiepreisen samt Umweltzuschlägen.

Die Investitions- und Betriebskosten der gewählten Gasheizung betragen:

Investitionskosten Fr. 135'000.-- jährliche Betriebskosten Fr. 38'000.--

Die Mehrkosten für eine Holzschnitzelheizung mit Gasheizkessel bzw. mit Wärmepumpen und Erdsonden gegenüber der gewählten Gasheizug betragen:

Investitionen insgesamt Fr.450'000.-- bzw. Fr. 600'000.-- jährliche Betriebskosten Fr. 40'000.-- bzw. Fr. 61'000.--

Um einen merkbaren Beitrag zur Schonung der Umwelt zu leisten, hat sich der Oberstufenschulrat entschlossen, die Gebäudehülle energetisch zu optimieren und so die kantonalen Vorgaben zu unterschreiten.

Denn: Nicht gebrauchte Energie ist die umweltschonendste und günstigste Energie!